Mittwoch 11. Januar 2017
Spiel 77 : 5366031 | Super 6 : 574956
Quoten Mittwoch 11. Januar 2017:
Gewinnklasse | Anzahl der Gewinne | Quote |
---|---|---|
6 Richtige + SuperZahl | 0 | 20.091.297,70 € |
6 Richtige | 2 | 526.462,30 € |
5 Richtige + SuperZahl | 33 | 15.953,40 € |
5 Richtige | 310 | 5.094,70 € |
4 Richtige + SuperZahl | 1,957 | 269,00 € |
4 Richtige | 19,792 | 53,10 € |
3 Richtige + SuperZahl | 37,841 | 27,80 € |
3 Richtige | 402,259 | 11,70 € |
2 Richtige + SuperZahl | 300,590 | 5,00 € |
Ziehungsdatum | Gewinnzahlen | SuperZahl | Spiel 77 | Super 6 |
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Sa 07/01/2017 | 12 14 17 22 45 46 | 7 | 8170236 | 48326 |
Mi 04/01/2017 | 5 13 21 37 39 48 | 2 | 6223043 | 252815 |
Sa 31/12/2016 | 27 29 37 42 45 47 | 3 | 5584421 | 509899 |
Mi 28/12/2016 | 1 3 4 22 29 30 | 3 | 8658864 | 68863 |
Sa 24/12/2016 | 4 11 18 22 30 45 | 1 | 8687066 | 639021 |
Mi 21/12/2016 | 3 21 23 38 39 42 | 7 | 6507197 | 876566 |
Sa 17/12/2016 | 6 24 28 29 34 35 | 2 | 3522142 | 793209 |
Mi 14/12/2016 | 33 34 38 42 43 44 | 4 | 147706 | 50042 |
Sa 10/12/2016 | 11 17 32 34 37 49 | 3 | 7642088 | 538939 |
Mi 07/12/2016 | 13 18 36 40 42 48 | 8 | 8641310 | 918634 |
Die Lotterie 6aus49, in anderen Ländern auch das deutsche Lotto genannt, ist die bisher größte und vielleicht auch beliebteste Lotterie Deutschlands. Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht schon mal den einen oder anderen Tipp gewagt hat.
Die erste Ziehung der wohl bekanntesten Lotterie in deutschen Landen fand bereits im Jahr 1955 statt. Eine der ersten Glückszahlen war die allseits verschmähte 13. Im Jahr 1955 fand die Lotterie noch einmal wöchentlich statt. Heutzutage kennt man die Lotterie am Samstag- und am Mittwochabend.
Eine Lotterie mit derselben Zahlenauswahl 6 aus 49 findet nur in Deutschland, Griechenland, Liechtenstein (bis August 2011), Polen, Quebec/Kanada, Spanien, Bulgarien und in Großbritannien statt. Die meisten anderen Länder haben unterschiedliche Zahlensysteme für ihre Lotterien gewählt.
Ein Tippschein der Lotterie 6aus49 hat 12 Tippfelder. In jedem dieser Tippfelder kreuzt man sechs Zahlen an. Dies ist die Regel für das einfache Spiel. Kreuzt ein Spieler mehr als sechs Zahlen an, bewegt er sich damit in das Systemspiel. Der Tippschein wird somit automatisch teurer, die Chancen erhöhen sich dadurch, dass man mehrere Zahlen auswählt.
Die Gewinnwahrscheinlichkeit für einen 6er im Lotto ist berechenbar. Die Gewinnwahrscheinlichkeit hierfür liegt bei 1 : 13.983.816. Sie berechnet sich aus der Wahrscheinlichkeit für jede einzelne gezogene Zahl. Die erste Zahl hat noch die geringste Wahrscheinlichkeit, sie liegt bei 6 : 49 (bei einem Tipp mit sechs angekreuzten Zahlen), denn dann liegen noch 49 Kugeln in der Lostrommel. Hat man diese richtig getippt, dann wird es spannend. Darauf folgt die zweite mögliche Gewinnzahl mit einer Chance von 5 : 48 (48 verbleibende Kugeln in der Lostrommel). Ist diese wiederum ein gelungener Tipp, dann läuft die Glückstrommel weiter mit der Gewinnchance 4 : 47 usw.
Jede Zahl kann nur einmal gezogen werden.
Für den richtig großen Gewinn muss bereits die erste gezogene Zahl ein Treffer sein, und es müssen alle Vorhersagen eintreten. Die Rechnung lautet also : 6/49 * 5/48 * 4/47 * 3/46 * 2/45 * 1/44 = ‘Hauptgewinn’.
Wählt man sieben Zahlen statt sechs, spielt man z.B. das VOLL-System mit 7. Bei dem VOLL-System kann man zwischen sieben und zwölf Zahlen ankreuzen, das kleinste VOLL-System wird mit sieben verschiedenen Kombinationen gespielt.
Als weiteres System-Spiel gibt es das TEIL-System. Bei diesem System kreuzt der Spieler zwischen neun und 22 Zahlen an. Ein TEIL-System-Schein kostet weniger, da hierbei nur eine bestimmte Anzahl der insgesamt möglichen Kombinationen gespielt wird. Daher heißt das System auch VEW-System, dies steht für ‚Verkürzte Engere Wahl‘. Wie viele Kombinationen ausgeschrieben werden, hängt von dem System ab, da die beiden Varianten Voll und TEIL auch noch in einzelne Systeme unterteilt werden.
Das VOLL-System kann mit vier verschiedenen Systemen gespielt werden, das TEIL-System mit acht verschiedenen Systemen, je nach Bundesland kann jedoch die Verfügbarkeit der einzelnen Systeme bei den Lotto-Annahmestellen unterschiedlich sein.
Bei einem ‚VEW-System‘ kann es geschehen dass, trotzdem 6 richtige Zahlen getippt wurden, diese durch die Kombination nicht erfasst werden. Beim ‚VOLL-System‘ kann dies wiederum nicht passieren.
Ein Spieler, der gerne alles dem Zufall bzw. dem Glück überlässt, kann auch einen so genannten ‚Quicktipp‘ spielen. Diese Spielart ist in einigen Ländern sehr beliebt, wird sie ja für viele Lotterien angeboten. Hier entfällt einfach die Auswahlzeit. Der Tipper kann beim Einkaufen oder auf dem Weg nach Hause am Kiosk eben schnell ein Lotto-Ticket mit zufallsgenerierten Zahlen einkaufen. Ein ‚Quicktipp‘ kostet genauso viel wie ein selbst ausgefülltes Ticket und wird an sehr vielen Verkaufsstellen angeboten.
Die Lotterie 6aus49 ist mehr als nur 6 aus 49.
Ein jeder Spieler kann mit seiner Losnummer (die Seriennummer des Lotto-Tickets) noch an diversen Zusatzlotterien und auch an der Glücksspirale teilnehmen. Die Losnummer besteht aus sieben Zahlen zwischen 0 und 9. Diese Nummer nimmt am Spiel 77 teil, welches jährlich für eine Reihe riesiger Lotto-Gewinne verantwortlich ist.
Gleichzeitig landet diese siebenstellige Los-Nummer auch in der Ziehung der Glücksspirale. Ein Spieler muss auswählen, mittels eines angekreuzten Feldes auf dem Tippschein, ob er an der Glücksspirale oder am Spiel 77 teilnehmen möchte.
Die Glücksspirale ist eine Zusatz-Lotterie des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Durch das Ankreuzen des Feldes und die Teilnahme erhöht sich der Preis des Lotto-Tickets um 5 Euro, die Erlöse der Lotterie werden zur Förderung gemeinnütziger Zwecke verwendet.
Der ansehnliche Hauptgewinn der Glücksspirale besteht in einer lebenslangen Rente in Höhe von 7.500 Euro
Anfangs erzielte Erlöse der Glücksspirale wurden unter anderem zur Finanzierung der Olympischen Sommerspiele 1972 in München und der Fußballweltmeisterschaft 1974 verwendet. Das Logo der Glücksspirale ist der Olympiade entlehnt. Die Zusatz-Lotterie wird seit 1969 gespielt.
Des Weiteren gibt es noch das Spiel Super 6. Auch für die Teilnahme an diesem Spiel muss man extra ein Häkchen im entsprechenden Feld setzen. Bei der Super 6 entscheiden die letzten sechs Ziffern der siebenstelligen Los-Nummer über den Hauptgewinn von 100.000 Euro. Auch hier gilt, je mehr Zahlen richtig getippt wurden, desto höher der Gewinn. Die Gewinnklasse 1 liegt bei der runden Summe von 100.000 Euro. Die weiteren Gewinne zielen auf den Namen der Lotterie und betragen in der Gewinnklasse 2 6.666 Euro, Gewinnklasse 3 immerhin noch 666 Euro und enden mit 2,50 Euro in der Gewinnklasse 6.
Das Spiel 77 beruht ebenfalls auf der siebenstelligen Losnummer, und auch hier wurden die Gewinne dem Namen der Lotterie angepasst. Die Gewinnklasse 1, mit allen sieben Ziffern erhält stolze 177.777 Euro, die Gewinnklasse 2 folgt mit 77.777 Euro, die weiteren Gewinnklassen bis herunter zur Gewinnklasse 6 mit 17 Euro, führen noch mindestens eine 7 in der Gewinnsumme. Die siebte und kleinste Gewinnklasse schüttet einen Gewinn von 5 Euro aus. Warum nicht sieben Euro, stellt sich die Frage, wie auch bei der Super 6, die in der letzten Gewinnklasse 2,50 Euro gewinnt? Die Frage muss man den Veranstaltern stellen.
Ein Tipper kann seine Chancen auf einen Lotto-Gewinn um fast 30 % erhöhen, indem er an den Zusatz-Lotterien Spiel 77, Glückspirale und Super 6 teilnimmt.
Ein reguläres Tippfeld mit sechs angekreuzten Zahlen kostete seit Einführung des Euro bis zum 4. Mai 2013 75 cent, seither kostet das Tippfeld 1 Euro. Die Lottoannahmestellen haben von jeher eine Bearbeitungsgebühr zusätzlich berechnet. Da in Deutschland die Regelung für Lotto den Bundesländern überlassen ist, variieren die Gebühren von Land zu Land, dasselbe gilt für die Teilnahmeregelung. Jedoch wird generell das Lottospiel vom Deutschen Lotto- und Totoblock betrieben, als Zusammenschluss der Landes-Lotteriegesellschaften.
50 % der eingezahlten Gesamtsumme wird wieder ausgeschüttet.
Auch die Lotterie 6aus49 hat einen Jackpot-Gewinn.
Hier wartet der mehr oder weniger garantierte Millionen-Gewinn. Der Jackpot bei 6aus49 kann nur geknac kt werden mit einem 6er plus Superzahl. Diese Superzahl wird bei derselben Ziehung ermittelt, wie die 6aus49. Hierbei wird aus einer separaten Lostrommel eine Zahl zwischen 0 und 9 gezogen. Die Wahrscheinlichkeit, einen 6er plus Superzahl zu erzielen und den Jackpot zu gewinnen, erhöht sich entsprechend, multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit auf die Superzahl um 1 : 10.
Die letzte Ziffer der Losnummer ist die entscheidende Superzahl, um den Lotto-Jackpot zu knacken. Die Superzahl erhöht jedoch auch schon kleinere Gewinne. Auch ein Dreier mit Superzahl bringt einen höheren Gewinn als ein regulärer Dreier in der Lotterie.
Die Bundesländer, mit Ausnahme von Schleswig-Holstein, unterzeichneten im Dezember 2011 einen Glücksspieländerungs-Staatsvertrag. Nach Unterzeichnung wurde das Gewerbe frei für Online-Lottoanbieter, seit dem Jahr 2012 kann man vermehrt Anbieter im Internet finden. Die Gebühren variieren auch hier, und sind zum Teil nur sehr gering bis zu Anbietern, die gebührenfreie Lotto-Tickets anbieten.
Bis dahin war es nur in Schleswig-Holstein möglich, über das Internet seinen Tipp für die Lotterie 6aus49 und einige wenige andere Lotterien abzugeben. Eine strenge Regulierung des Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) sah vor, dass in ganz Deutschland, mit Ausnahme Schleswig-Holsteins, das Vermitteln und Veranstalten öffentlicher Glücksspiele im Internet verboten war.
Die Ziehung der Lotterie findet unter notarieller Aufsicht statt. Zweimal wöchentlich wird die Ziehung nun Live im Internet übertragen.
Bei der Ziehung wird eine von einem Elektromotor angetriebene kugelförmige, durchsichtige Lostrommel verwendet. Der Motor dreht die Trommel mit den 49 Kugeln und nach einer Anzahl Drehungen wird eine Reihe von Kugeln von einem Laufarm oder Schiene aufgefangen. Die erste Kugel, die auf diesen Arm fällt, wird durch eine Öffnung herausgedrückt und stellt die Gewinnzahl dar. Nach diesem Prinzip werden alle sechs Gewinnzahlen nach jeweils erneutem Mischvorgang gezogen und von der Lottofee verkündet.
Die öffentliche Ziehung der Glücksspirale findet am Samstagabend um 19:30 Uhr in München statt.
Wurden die Zahlen des deutschen Lottos zunächst (zwischen 1955 und 1956) noch manuell gezogen, führte man bereits 1957 die erste automatische ‚Lostrommel‘ ein. Um Vorwürfen der Manipulation vorzubeugen, fand, gemäß der Betreiber, eine behördliche Kontrollaufsicht‘ statt. Auch wenn der Notar oder die ‚behördliche Aufsicht‘ für den Zuschauer immer noch nicht sichtbar sind, werden diese garantiert.
Eine Reihe von Lotto-Feen hat für Deutschland die Lottozahlen verkündet.
Es fing 1955 an mit der gerade erst 12-jährigen Elvira Hahn aus Hamburg. Ab 1998 wurde die Ziehung von der Moderatorin Franziska Reichenbacher begleitet. Sie löste Karin Tietze-Ludwig ab, mit welcher viele Zuschauer in Deutschland den Satz „Der Aufsichtsbeamte hat sich vor der Sendung vom ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes und der 49 Kugeln überzeugt.“ verbinden, und welche seit 1967 die Ziehung moderierte. Karin Tietze-Ludwig übernahm den Job von Karin Dinslage. Die Lottofee, welche die letzte, von technischen Fehlern überschattete, Ziehung moderierte war Heike Maurer.
Als das Gesicht der Lotterie 6aus49 dürften diese Damen zu den bekanntesten Gesichtern Deutschlands zählen.